Beilagen Gekocht

Herbstliches Backofengemüse mit veganen Knoblauch-Petersilien-Dip

Backofengemüse gibt es oft bei uns. Jetzt bei den kälteren Temperaturen sogar sehr oft, denn es ist das perfekte „ich habe wenig Zeit, aber großen Hunger“ Gericht nach einem stressigen Tag. Man muss nur fix sein Lieblingsgemüse klein schneiden, es ggf. schälen, würzen und abwarten. Während es mariniert kann man noch schnell einen Dip dazu machen oder andere Dinge, die so anstehen. Den Rest macht dann der Backofen und nach knapp 35 Minuten kann man sich nur noch zurück lehnen und es genießen. Das tolle an Backofengemüse ist auch, dass man die Gemüsesorten und die Gewürze je nach Jahreszeit, Lust, Laune und Vorräten immer abwandeln kann und es trotzdem schmeckt. Toll, oder? 🙂 Ich mag ja solche simplen Sachen, die gut schmecken, sehr gerne und möchte deshalb heute das Rezept mit euch teilen, welches sich in den letzten Tagen bei uns bewährt hat. Und zwar mein herbstliches Backofengemüse mit veganen Knoblauch-Petersilien-Dip. Bon Appetit 🙂

Herbstliches Backofengemüse mit veganen Knoblauch-Petersilien-Dip

Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren und Zwiebeln
Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren und Zwiebeln

Zutaten für 4 Personen vom Lieblingsgemüse, in unserem Fall sind das:

  • 1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 6 kleine Möhren
  • 6 Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 2 Fenchel
  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 TL Gute Laune Gewürz von Sonnentor
  • 1 TL Paprikapulver Edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver scharf
  • 1 TL Orangenpfeffer
  • 1 TL Rosmarin
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • Ein paar Umdrehungen von Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Ein paar Umdrehungen von Chili und Knoblauch aus der Mühle

Zutaten für den Knoblauch-Petersilien-Dip:

  • 400g Seidentofu
  • 350g Sojajoghurt (für herzhafte Sachen nehme ich am liebsten den Sojajoghurt von Sojade)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Balsamico Bianco
  • 1-2 TL Agavendicksaft
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 6 EL gehackte Petersilie
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Ein paar Spritzer Zitronensaft

Zubereitung vom Ofengemüse:

  1. Das Gemüse, bis auf die Zwiebeln, waschen. Die Möhren, die Kartoffeln sowie die Zwiebeln schälen und in etwas größere, aber relativ gleichmäßige Stücke schneiden. Alles in eine große Schüssel geben.
  2. Den Kürbis und den Fenchel braucht man nicht schälen, bei beiden wird nur das Innere entfernt und man kann den Rest ebenfalls in Stücke schneiden. Die Stücke kommen dann zu dem anderen Gemüse in die große Schüssel.
  3. Übrigens sollten alle Gemüsesorten in ähnlich große Stücke geschnitten werden, da sie ja alle zusammen gegart werden. Falls am Ende aber mal eine Gemüsesorte weniger Biss hat, als die andere, empfinde ich das persönlich als nicht schlimm. Im Gegenteil, das macht das ganze noch etwas spannender im Mund 😀 Also stresst euch nicht beim schnippeln und lasst das Lineal im Büro. Das ist ein simples Gericht, bei der für die Zubereitung das Augenmaß ausreichen sollte 🙂
  4. Nun können die verschiedenen Gemüsesorten auch schon mariniert werden. Dazu gebe ich immer als erstes die ganzen Gewürze zum Gemüse in die Schüssel und dann das Öl. Mit 2 großen Löffeln vermische ich das Gemüse gut, damit auch alle Zutaten etwas von den leckeren Gewürzen abgekommen. Das ganze lasse ich dann für ca. 1 Stunde abgedeckt stehen (es ist auch nicht schlimm wenn es nur eine halbe Stunde mariniert oder sogar mal 2 Stunden).
  5. Nach gewünschter Marinierzeit verteilt man das Gemüse nun auf ein Backblech und schiebt es in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen.
    Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren und Zwiebeln auf dem BlechOfengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren und Zwiebeln auf dem Backblech
  6. Bei uns braucht das Ganze immer etwas über 30 Minuten. Nach ca.20 Minuten hole ich das Gemüse kurz aus dem Ofen und wende alle Stücke fix, damit auch alles rund herum knusprig und gar wird.
  7. Die Garzeit hängt natürlich vom Ofen und der Größe der Gemüsestücke ab und deshalb ist diese Angabe ohne Gewähr. Schaut am besten immer mal wieder zum Ofen wenn ihr es zum ersten Mal macht, damit euch euer Backblech voller Leckerein nicht verbrennt.
    Das fertige Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren und Zwiebeln

Zubereitung des Knoblauch-Petersilien-Dip:

  1. Während das Gemüse im Ofen ist, kann man schon mal den Dip (die Grundlage des Dips stammt aus dem Buch Vegan tut gut, schmeckt gut von Jerome Eckmeier und ist eigentlich eine Knoblauchsauce. Da ich aber eine festere Konsistenz für einen Dip bevorzuge, verwende ich u. a. mehr Sojajoghurt, als im Rezept angegeben ist) zubereiten.
  2. Dafür die Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern. Den Seidentofu zusammen mit dem Sojajoghurt, dem Olivenöl, dem Balsamico, dem Agavendicksaft und dem Kreuzkümmel in eine hohe Schüssel geben und zusammen mit den Knoblauchzehen cremig pürieren.
  3. Die gehackte Petersilie unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken.

Das herbstliches Backofengemüse mit veganen Knoblauch-Petersilien-Dip ist nun fertig und kann gemeinsam auf einem Teller angerichtet werden. Der Dip kann allerdings auch seperat in einer kleinen Schüssel serviert werden 🙂 Lasst es euch gut schmecken.

Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren, Zwiebeln und einem Knoblauch-Petersilien-Dip
Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, Fenchel, Möhren, Zwiebeln und einem Knoblauch-Petersilien-Dip
Wie ist deine Meinung zum Ofengemüse?

Hat dir dieses Rezept gefallen? Magst du Backofengemüse auch so gern wie ich? Über dein Feedback freue ich mich sehr 🙂

  1. danke für das Rezept. es wird auf jeden fall nächste Woche nachgekocht.

    • Guten Morgen,

      freut mich sehr das du das hebstliche Backofengemüse nachkochen willst 🙂 Falls du magst, sag doch anschließend mal Bescheid, wie es dir geschmeckt hat…

      Viele Grüße,
      Mrs. Smoothies

  2. Hallo,

    ich habe dieses herrliche Gemüse bereits mehrere Male nachgekocht – SUPER! Vielen Dank.
    Gestern erst mit Kartoffeln, Möhren und Sellerie.

    Grüße,
    Sonja

  3. Da ich ab heute für ein paar Tage allein bin und somit nicht für meinen Mann kochen muss, gibt es heute wieder einmal das leckere Ofengemüse.
    Erst bei euch habe ich Fenchel“essen“ gelernt 🙂 und er schmeckt so toll. Das ganze Haus duftet schon 😀

    Liebe Grüße
    Heike

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