Grüne Smoothies

Wie werden grüne Smoothies gemachtGrüne Smoothies! Mittlerweile hört man immer häufiger von diesen gesunden und gut schmeckenden Zaubergetränk aus dem Mixer. Die Fan-Gemeinde wächst zunehmend und die Smoothie-Anhänger berichten u.a über ein gestärkes Immunsystem, eine verbesserte Verdauung, gesündere Haut sowie einen erholsameren Schlaf. Sie trinken täglich ein bis zwei grüne Smoothies und fühlen sich seitdem fit und gesund.

Es stellen sich somit die ersten Fragen:

– was sind grüne Smoothies?
– was ist drin und wieso sind sie so gesund?
– wie kann ich grüne Smoothies selber machen?

Was genau sind Grüne Smoothies und woraus bestehen sie?

Ein grüner Smoothie besteht zu 50 Prozent aus Früchten und zu 50 Prozent aus Pflanzengrün. Zusammen mit etwas Wasser werden diese Zutaten in einem Mixer, zu einer Art Brei, püriert. Daher auch der Name „Smoothie“. Es stammt vom engl. Wort „smooth“ ab, was soviel bedeutet wie weich, geschmeidig, sanft, mild. Im Jahr 2004 wurde er von der in den USA lebenden Russin, Victoria Boutenko, zufällig entdeckt. Victoria Boutenko suchte damals nach einer Möglichkeit, gesundes grünes Blattgemüse, dass jedoch oft einen strengen Geruch und bitteren Geschmack hat, in einer hohen Dosierung zu sich zu nehmen und gleichzeitig mit einem angenehmen Geschmack zu verbinden. Nach ihrer eigenen Aussage, war sie damals selber total überrascht, dass der sanfte Geschmack der Früchte, den herben Geruch und zugleich bitteren Geschmack des pflanzlichen Chlorophylls überdeckte, als sie alles zusammen in einem Mixer pürierte.

…es geschah ein Wunder. Das ganze schmeckte einfach nur nach Früchten. Ich nahm den Geschmack des Chlorophylls überhaupt nicht mehr war. Es war wie ein Geschenk und ich trank alles in einem Zug aus…
aus der DVD Green For Life bzw. dem Buch von Victoria Boutenko

Das Erfolgsrezept liegt somit im Mischverhältniss. Ohne die Zugabe der Früchte, wäre das Getränk stark bitter, würde unangenehm riechen und wäre daher wohl kaum geeignet, es in seinen täglichen Ernährunsplan mit aufzunehmen. Die Idee, Früchte mit Salat und/oder Gemüse zu kombinieren, wurde bei Victoria Boutenko übrigens durch die Arbeiten der Verhaltensforscherin Jane Goodall inspiriert. Jane Goodall hat über Jahrzehnte das Verhalten von Schimpansen im Gombe Stream National Park / Tansania studiert und dabei festgestellt, dass Schimpansen bei ihrer Ernährung kleine Fruchtstücke in grüne Blätter rollen um sie anschliessend zu essen.

Was ist drin und wieso sind sie so gesund?

Da das Thema doch recht umfangreich ist, werde ich hierzu demnächst mal eine eigene Artikelserie schreiben. Hier allerdings schon mal ein kleiner Auszug der geläuftigsten Zutaten:

Früchte
– Avocado
– Ananas
– Apfel
Banane
– Birne
Grapefruit
Kiwi
Mandarine
Mango
Papaya
Weintrauben
– Zitrone

Blattgemüse*
– Chicoree
Chinakohl
Feldsalat
Grühkohl
Lauch
Mangold
– Möhrengrün
Radicchio
Römersalat
Spinat
Staudensellerie
Wirsing

Kräuter**
– Basilikum
Dill
Estragon
Fenchelkraut
Ingwer
Koriander
Minze
Oregano
Petersilie
Rosmarin
Schnittlauch
Zitronenmelisse


*Das Blattgemüse sollte entweder aus dem heimischen Garten, einem Bioladen oder dem Wochenmarkt stammen. Bio-Ware ist einfach gesünder und enthält wesentlich mehr Mineralien, Vitamine, Spurenelementen, Antioxidanzien und Aminosäuren.

**Die Kräuter geben dem Smoothie eine schöne würzige Note. Sie sollten allerdings nur in Maßen zum Einsatz kommen, da sie sonst den frischen und fruchtigen Geschmack zu sehr überdecken würden.

Um den Geschmack ebenfalls zu verfeinern, eignen sich auch Sprossen aller Art. Zum Beispiel von: Brokkoli, Erbsen, Hirse, Kichererbsen, Kresse, Linsen, Mais, Radieschen, Rettich, Sojabohnen und Zwiebeln.

Wie kann ich grüne Smoothies selber machen?

Durch das pürieren der verschiedenen Zutaten in einem Hochleistungsmixer, werden die Smoothies besonders cremig, bekömmlich und leicht verdaulich. Ein Hochleistungsmixer, der mindestens 30.000 Umdrehungen in der Minute erreicht, zerzeilt dabei spielerisch und schnell die Zellulosewände der Pflanzen. Darauf kommt es an – Die Pfanzenzellwände brechen auf und legen die wertvollen Vitalstoffe frei. Diese Vitalstoffe werden nun in hoher Konzentration vom Körper aufgenomen. Auf lange Sicht gesehen kommt man also um einen guten Mixer nicht hinweg. Gute Mixer, die sogar 38.000 Umdrehungen in der Minute erreichen, sind mittlerweile allerdings auch schon für einen echt erschwinglichen Betrag zu haben.

So, doch nun erstmal viel Spass beim Mixen 🙂

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